Kleiner Ausflug in die People-Photography

Gestern war ein ganz aufregender Tag. Die Kennenlernwoche des Studiums begann. Als ich um 12Uhr vor dem Treffpunkt stand und ein allgemeines Hallo in die Runde warf ohne mehr als ein paar verwirrte Blicke als Reaktion zu erhalten, dachte ich schon „Na toll, das kann ja spaßig werden“, aber glücklicherweise nahm das Ganze schon auf der Treppe zum Eingang eine ganz andere Wendung. Es folgten viele, viele neue Eindrücke und viele, viele neue Menschen.

Aber eigentlich geht es in diesem Posting um einen weiteren Teil der Fotos vom Samstag. Spontan ergab es sich, eine Freundin mitzunehmen bzw mitgenommen zu werden – denn plötzlich musste der Weg zum Wald nicht mit dem Fahrrad abgestrampelt, sondern konnte mit bequemen Autositz unterm Hintern zurück gelegt werden. Durch diese Aktion wurde auch der Gedanke an Selbstportraits über Bord geworfen, denn die dauern bei mir mitunter ewig und ich mache mich währendessen auch ganz schön lächerlich – vor allem wenn ich erst auf dem Kameradisplay merke, wie affig eine Position oder ein Gesichtsausdruck zum Beispiel gerade aussah. Also keine Art der Fotografie für eine Tour mit Begleitung.

Aus der Begleitung ergab sich dafür die Chance mal wieder jemand anderes vor die Linse zu nehmen und das ist ja auch ganz nett :)

Zwischendurch war es sehr herbstlich in Form von nass, aber das hat uns nicht aufgehalten:
it's rainingWir machten uns auf Fröschefang im nassen Gras, spannten den Regenschirm auf und zu und freuten uns wenn sich zwischendurch die Sonne blicken ließ.

on the bridgeWas sie vor allem zu Beginn des kleinen Ausflugs auch gnädigerweise tat. So dass wir, auf Strandliegen sitzend, so tun konnten als wäre es noch Sommer… man ignoriere einfach die Jacke und den dicken Schal:

pretending it's summer

In einem wunderschönen Exemplar von Maisfeld sind wir dann auch noch umher gekrachzelt. Es hat viel Spaß gemacht! :)
in the cornfield

4 Gedanken zu „Kleiner Ausflug in die People-Photography

  1. Mein Favorit ist auch das letzte. Das sieht wirklich nach einem schönen Maisfeld aus. Und toll, wie die Pflanzen so einen „Bogen“ zu bilden scheinen.

    Die ersten beiden gefallen mir aber auch sehr gut. Beim zweiten hätte ich die Farbtemperatur noch wärmer eingestellt. So wirkt deine Begleitung etwas blass.

    Das dritte Foto ist aber weniger mein Fall, weil es mir zu gestellt wirkt. Allgemein fällt mir auf, dass sie immer direkt in die Kamera guckt. Für klassische Portraits sehr schön, aber hier wäre es mit einem abschweifenderen Blick vlt. auch ganz schön gewesen. Finde ich meist stimmungsvoller.

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