Pilze 2

Eigentlich wollte ich diesen Eintrag „Aktuelle Pilze“ nennen, aber 1. sind es nicht nur Pilze und 2. sind diese Fotos auch schon wieder ein paar Tage alt und damit nicht mehr wirklich aktuell. Ich weiß auch nicht wie das passieren konnte, die ganze Zeit über liegt die Kamera samt Speicherkarte hier bei mir im Zimmer und ich komme einfach nicht dazu die Fotos auf den PC zu ziehen und zu bearbeiten. Ganz zu schweigen davon sie dann auch zu bloggen.

Fakt ist, dass ich feststellen musste, dass mein Weg mal wieder gepflastert ist mit guten Vorsätzen („Ich werde die Kamera nicht verstauben lassen“, „Ihr müsst nicht auf regelmäßige Artikel verzichten“) sich die Umsetzung aber doch deutlich schwieriger gestaltet als gedacht.

Ein locker-flockiges Studentenleben hatte ich die erste richtige Woche jedenfalls nicht. Stattdessen Dienstag und Mittwoch aufstehen morgens um halb sechs und nach der Uni ein totes in die Federn fallen. Stunden später dann mit der Feststellung aufwachen, dass man ja noch lernen sollte, weil in einer Woche der erste Test ansteht usw.

piece of cake
mushroom texture

Dabei war ich gar nicht mal sooo unfleißig was die Fotografie angeht, wie es hier aussieht

  1. Ein Sonntagvormittag ging dafür drauf, dass ich das Experiment „Bewerbungsfoto“ in Angriff nahm. Ohne Studio, ohne Leuchten, ohne eine vernünftige Menge an Sonnenschein. Stattdessen Zimmerwand, der Blitz, ein kleiner Faltreflektor und ich. – Ach. Und eine „Assistenzkraft“ sowie den Bewerber natürlich. Die Bewerbungsfotos haben es dann auch relativ schnell in Lightroom rein geschafft und wurden dort noch etwas bearbeitet.
  2. Ich war endlich mit meinem Makro im Fotofachgeschäft, wo sie mir leider nicht weiter helfen konnten und mir eigentlich nur meine Befürchtungen bestätigt haben: Die Garantie ist abgelaufen und das Objektiv müsste wohl aufgemacht werden, was teuer werden kann. Allerdings habe ich jetzt eine Adresse an die ich mich für diesen Schritt wenden soll… mal gucken, wann ich mich dann dazu aufraffen kann…
  3. Die Pilze. Ich sah sie auf dem Weg nach Hause und beschloss für den nächsten Tag die Kamera einzustecken. Was ich tat. Irgendwie sind die Bilder nicht so geworden wie ich wollte – die ganz kleinen, niedlichen sind halt einfach fotogener! Aber gezeigt werden sie natürlich trotzdem, weil sie mich schließlich wieder an die Kamera gekriegt haben. Dazu gibts dann noch ein bisschen anderen Herbstcontent, allein schon damit das Text-Bilder-Gleichgewicht passt.

autumn leafin the drop
Dann bleibt zum Schluss nur noch zu sagen, dass ich hoffe, dass sich die Regelmäßigkeit des Bloggens (und Kommentierens – da hänge ich auch wieder hinter her, Entschuldigung) sich wieder steigert sobald sich das mit dem Studium etwas mehr eingependelt hat.dry

Studium-Chaos und Smartphone-Bilder

Alle Studenten kennen das sicher, dass an der Uni oft nichts klappt wie es soll. In meinem Fall gibt es einen Haufen Probleme bei der Anmeldung zu den Vorlesungen. Als ob es ohne dieses Chaos nicht genug neue Eindrücke zu verarbeiten und komplizierte Systeme zu verstehen gibt, fallen einfach wichtige Programme aus und es geht weder vor noch zurück. Wer jetzt den Schluss auf STiNE zieht, hat natürlich voll ins Schwarze getroffen.

Puh. Umso erleichteter war ich, als ich heute das erste Mal schlauer aus einer Orientierungseinheit entlassen wurde als ich vorher war. Das hat bis jetzt nämlich noch genau keine einzige Informationsveranstaltung geschafft. Entweder dachte ich mir „Na das wusste ich auch schon“, war noch verwirrter als zuvor oder habe geglaubt, etwas zu verstehen und musste dann zuschauen wie das Kartenhaus bei Betrachtung der Tabellen und Angebote wieder in sich zusammen fiel. Freude!

Jedenfalls bin ich seit heute etwas schlauer (auch wenn sich mein Wissen, dank STiNE nicht wirklich nutzen kann) und habe mir einen entspannten Nachmittag gegönnt. Ich musste etwa 2 Stunden auf jemanden warten, der erst später fertig wurde und war so lange im Park (Planten un Blomen ist direkt um die Ecke ♥ Ich bin im Paradies!) und habe fotografiert. Mit dem Handy, denn natürlich hatte ich die Kamera nicht dabei.
Ich muss euch jetzt also noch mal mit Knipsbildern nerven.

university– In der Eingangshalle „meines“ Gebäudes.

under construction– Am Bahnhof

the walk– Auch Bürojobherren können ein Eis aus der Waffel und einen Spaziergang im Park gut gebrauchen :)

take a seat– Einen Moment Ruhe genießen

sunlight– Licht scheint durch die Zweige, viel Kraft hat die Sonne aber leider nicht

big one, small one– Es ist Herbst…

drops again– Immer wieder regnet es. Zum Glück bin ich wenigstens heute trocken geblieben!

flowers– Blumen, die ich ungedreht irgendwie besser fand…

more flowers– Juhu, mein Telefon packt auch halbe Nahaufnahmen ohne zu streiken!

Ja, man sieht deutliche Qualitätsunterschiede. Ja, die vielen Einstellungsmöglichkeiten fehlen mir. Die Belichtungsmessung geht hin wo sie will (in die Mitte) ohne dass ich was dagegen tun kann. Und ich als Offenblende-Bokeh Fan vermisse natürlich die Möglichkeit die Schärfentiefe vernünftig zu beeinflussen. Aber mal ehrlich, so schrecklich finde ich die Bilder nun auch wieder nicht. Im Gegenteil, sie bestätigen mich in dem was ich schon immer dachte: Nicht die Kamera macht die Fotos, sondern der Fotograf.

Danach ging es noch zu einer anderen Art der Fotos… in einem Einkaufszentrum ist aktuell für 3 Tage ein japanischer Fotoautomat aufgestellt. Ich kenne die Dinger ja aus Thailand, aber das Modell war moderner als die mir bekannten Geräte und man konnte die Fotos anschließend noch selbst verzieren. Witzig und sauteuer.

Obligatorisches Thema der Woche: Studium

Hallo, ihr Leser und Leserinnen, oder Leserinnen und Leser, falls es euch so angenehmer ist!
Das Studium hat mich.

Nein, das heißt nicht, dass ich deshalb keine Zeit mehr für Euch habe, auch wenn diese nun durchaus größteils verschluckt wird (gerade in Relation zu meiner immensen Freizeit vor zwei Wochen etwa), sondern viel mehr, dass ich weniger Energieüberschuss habe, um größere kreative Projekte anzupacken. Und tatsächlich ist ein solches Projekt schon ein Blogeintrag wie dieser hier!

Aber „haben“ kann auch „packen“ bedeuten und wenn jemanden etwas packt, dann ist das positiv! So ist meine Fächerwahl (zumindest bis jetzt) ganz und gar keine Fehlentscheidung, sondern eine gelungene Sache. Es bleibt jederzeit genügend Motivation, um noch da oder dort zu feilen und ein bisschen zu pauken.
Ebenfalls traf ich an der Universität schnell viele nette Leute, mit denen man ganz unverbindlich plaudern und witzeln kann.

Natürlich gibt es auf der anderen Seite auch Nachteile, ganz besonders das frühe Aufstehen und auch die begrenzte Zeit. Schnell ist es dann schon zu spät und schnell ist die Nacht dann vergangen und die Universität erhebt sich wieder vor meinen Augen.
Aber ich komme zurecht und das sogar besser als erwartet!

Und weil ich immer so interaktiv sein möchte, frage ich Euch auch gleich im Anschluss, ob es Euch in dieser Hinsicht ähnlich ging.
Und für alle zukünftigen Studenten oder solche, die zumindest manchmal daran denken/dachten (jetzt dürfte ich euch aber alle angesprochen haben!): Wie stellt Ihr euch euren entwaigten Unialltag denn so vor? (Für die Nicht-Studenten: Bitte alles in Konjuktiv (und Vergangenheit) lesen!)
Würde mich freuen, wenn wir dort unten in den Kommentaren ein wenig plaudern könnten!

Und jetzt wünsche ich noch einen schönen Tag/Abend/Morgen, ich für meinen Teil freu‘ mich schon auf’s Bett.
Die Nuss

Unitage 2009 in Hamburg

Am Montag den 16. und Dienstag den 17. November laufen in Hamburg die Unitage: Reinschnuppern in die Studiengänge, ein Berg an Informationen.Dafür werden wir an einem der Tage von der Schule freigestellt – bei mir wird es höchstwahrscheinlich der Dienstag sein. Denn ich will mir den Vortrag „Irgendwas mit Sprachen… und Literatur… und Medien! – Sind Sie fit für ein sprach-, literatur- und medienwissenschaftliches Studium?“ anhören.

Größtenteils wird da wohl allgemein geredet, doch ich hoffe, dass sie ein bisschen näher auf das Studienfach „Deutsche Sprache und Literatur“ eingehen werden. Ich hab mal gelesen, das soll das 0815 Germanistik-Studium sein, nur unter einem anderen Namen. Aber dann versteh ich nicht wieso es noch am Montag einen Vortrag „Keine Angst vor alten Texten – Germanistik-Studium und mediävistische Germanistik in Hamburg“? Wieso zwei verschiedene Bezeichnungen für ein und dasselbe Fach? Gibt es vielleicht doch Unterschiede? Uh, ich bin verwirrt. Vielleicht klärt sich das schon früher. Sonst frag ich am Dienstag nach. Montag hab ich jedenfalls keine Zeit diese Veranstaltung zu besuchen.

Die nächste Woche ist ohnehin schon voll genug: 3 Klausuren (Englisch, Bio, Geschichte) da muss ich sowieso mal schauen, wie ich damit zurecht komme.

Hoffentlich ist wenigstens meine Erkältung bis dahin weg.

Der Point.