„15 points goes to Point.“

Japp. So sieht’s aus. :D Mein Gefühl direkt nach der Prüfung war zwar eher mittelmäßig, aber das Ergebnis…, wie man im Titel erkennt, natürlich top! Danke für’s Daumendrücken und alles. Ich bin so glücklich, dass sich die Lernerei ausgezahlt hat – jetzt werde ich erst einmal meine Wände von den vielen Notizzetteln und geschichtlichen Daten befreien! :)

Titel in Anlehnung an den Songcontest, den ich mir morgen zumindest in Teilen ansehen werde.

Der Point.

Jetzt ernsthaft

Ich wollte heute schon seit 10 Uhr lernen. Morgen ist meine Prüfung und es ist trotzdem nicht geworden. Jetzt aber. Ganz sicher. Ich schnappe mir jetzt meine Sachen. Heize den Ofen vor – und lerne schon mal. Ich schiebe die Pizza rein – und lerne schon mal. Dann esse ich die Pizza und dann lerne ich richtig. Richtig richtig richtig. Bis mindestens 19 Uhr durch. Dann kleine Pause. Und weiter gehts! Ich muss endlich mal ein paar Jahreszahlen in meinen Kopf kriegen, ich weiß zwar meistens was passiert….aber diese blöden Zahlen. Und vortragen muss ich lernen. Und viel vorbereiten. Juhu…. Also dann mal los.

Der Point.

Gnah

Wie kann man sich nur so auf irgendwelche kleinkarierten Stilmittel, die sonst niemand kennt, konzentrieren und darüber METAPHERN vergessen und den, für Kleist typischen hyptaktischen, Satzbau nicht erwähnen…. und die Grenze zwischen Analyse und Interpretation hab ich bestimmt wie erwartet überschrittet und ich hätte bestimmt nicht die Meinung von unnötig vielen anderen Leuten miteinbringen sollen, weil ich darüber sicher die Meinung von den beiden ausdrücklich verlangten Persönlichkeiten verplant hab. ah. Mein frustrierter Tipp: Kein Abiunity, wenn du eigentlich schon wieder ganz ruhig bist und nur ein bisschen Neugierde befriedigen willst.

Und jetzt müsste ich Mathe lernen und meine Motivation hat sich sonst wo versteckt o.o

Der Point.

Wörter

Sprache Mehrsprachigkeit Jugend Stil Rebellion Wissenschaft Amt Anglizismen Werbung Unverständlichkeit Interkontinentalwörter Schwammig Neologismen Univerbierung Abkürzung DieterEZimmer SebastianSick Kritik Sprachverfall Sprachwandel Behördendeutsch Grundgesetz Verständlichkeit Verständigung Kommunikation Medien Sprachpolizei Schutz Pflege Muttersprache Regional Mundarten Dialekte Gesprächsanalyse Talkshow Redeanalyse Goebbles Suggestivfrage Konsolidierung Diskrepanzmeldung Gesprächseröffnung TurnTakings Moderator Recht Menschenrechte Synonyme Englisch Wissenschaftssprache Klimax Tautologie Zeugma Redesituation Aufwerten Abwerten Kriegsmetapher Krankheitsmetapher Suchtmetapher Euphemismus Hyperbel Sarkasmus Satire Ironie Glosse Verzerrung Manipulation Schein Sein Globalisierung Technik E-Mail SMS Chat Chatsprache Missverständnisse Normen Diskurstheorie Gestik Mimik Zensur Kleist Gesellschaft Individuum Irrationalität Rationalität Soldat Wirt Marquise Familie Land Stadt Erdbeben Gewölbemetapher Chance Kirche Lynchjustiz Selbstjustiz MichaelKohlhaas Pflicht Neigung Freiheit Vernunft Zwiespalt Glück Lebensplan Zweifel Unsicherheit Reisen Liebe Anerkennung Identität Kant-Krise Hilfslosigkeit Andersartigkeit Zufall Hypotaktisch Selbstmord Gerechtigkeit Theodizee Gott Sündenbock Briefe Leben Sinuskurve Mittelweg Perfektion Marionettentheater Anmut Jüngling Dornauszieher Bewusstsein Bär Instinkt Bibel Paradies Unschuld Werther Lenz Militär Bauer Kunst Amt Widersprüche Aktualität Geschichtsmodell Geld Mutterliebe Paradox Krieg Glücksfindung Utopie Wissen Verantwortung Zaubersprüche Zauberlehrling Goethe Zaubermeister Selbstüberschätzung Euphorie Bequemlichkeit Machtmissbrauch Merseburgerzauberspruch Verantwortungsbewusstsein Physiker Möbius Ödipus Scheitern Wendung FräuleinVonZahnd Eisler Kilton USA Sowjetunion KalterKrieg Atombombe Geschichte These Menschheit Chaos Komödie Paradox Diskrepanz Groteske Familie Rede ThomasStockmann Peter Verantwortungsgefühl Badegäste Bürger Naiv Stur Minderheit Mehrheit Macht Wahrheit Held Brecht Lehrgedicht Lernen Straßenszene Distanz Verfremdung Veränderung HelmutSchmidt Folgen Überblick Schlupfloch Verkettung Herausforderung

Der Point.

Heute in einer Woche

Heute in einer Woche, am Samstag, schreibe ich mein Deutsch Abitur. Das sind noch genau sieben Tage. Sieben Tage, das klingt nicht sehr viel. Das IST auch nicht sehr viel. Aber sechs Tage, das ist noch viel weniger. Und mit einem Blick auf die Uhr – 23:33 – wird mir klar: In 27 Minuten kann ich nicht mehr sagen „Noch eine Woche“, sondern nur noch „In weniger als einer Woche“… und somit sind es auch jetzt schon nicht mehr „genau sieben Tage“, sondern „fast nur noch sechs“.

Vor vier Monaten hatte ich eine ganz verrückte Vorstellung. Es war im November, als ich mir gesagt habe: Bis zu den Weihnachtsferien habe ich alle Semester zusammen gefasst. Weihnachten werde ich mir diese Aufzeichnungen jeden Tag durchlesen und nebenbei jeden Tag ein paar Matheaufgaben lösen. Völlig utopisch. Das habe ich dann auch eingesehen, als ich in den Ferien anfing den Stoff zusammen zu fassen und quasi den lieben langen Tag nur mit der Zusammenfassung beschäftigt war. Aber ich wurde fertig. Und bastelte mir einen neuen Plan: Ich lerne jeden Tag, einmal die Woche lasse ich mich abfragen, jedes Wochenende stehen vertiefende Übungsaufgaben und vor allem Mathe an. Dann kam die Lernerei für die Klausuren, die Klausurenphase an sich und dann dachte ich mir, eine kleine Pause hab ich schon verdient. Und so war der Februar auch schon vorbei und der März klopfte an die Tür. Und ich hatte noch nicht gelernt. Das fing jetzt langsam an, aber eher halbherzig. Ich verwarf also meine utopische Idee und sagte mir:
Wenigstens jetzt hängst du dich richtig ein! Einen Monat in deinem Leben wirst du fleißig sein. Und dann ist es auch schon vorbei und du hast es hinter dir und bist glücklich, dass du so vorbildlich warst.

Und jetzt sitze ich hier. In 20 Minuten kann ich schon sagen „6 Tage bis zur Deutschprüfung nur noch“. Und ich lerne nicht. Ich habe den ganzen Tag kaum etwas gemacht. Ich kann mich nicht motivieren. Ich kämpfe mit meinem Schweinehund, der kleine Teufel. Er flüstert mir zu und lässt mich hier sitzen und bloggen und mein Engel, der eigentlich an meinen Haaren zubbeln und mir Kaktusstacheln in den Hintern pieksen müsste, damit ich mich endlich dazu bequeme fürs Abitur zu lernen, ist wie vom Erdboden verschwunden, falls es jemals da war.

Wenn ich jetzt wenigstens, eine genaue Vorstellung hätte, wie ich jetzt an die Sache heran gehen soll, würde ich sagen: Okay, meine Müdigkeit ist auszuhalten. Ich verbringe einfach die Nacht mit meinem Schulstoff. Wenn nichts mich ablenkt. Vollkommende Stille herrscht. Das Bett mich immer lauter ruft, und ich mir aber sagen kann „Nur noch dies“. Ich glaube ich könnte etwas erreichen.

Leider habe ich absolut keine Ahnung. Es ist so viel Stoff, der mich zu erschlagen scheint. Wo fange ich an. Und wie? Mit Deutsch? Meine erste Prüfung, aber auch das wohl leichteste Fach. Einfach den Stoff durchlesen? Langweilig, ich traue mir schon zu, dass ich weiß worum es in diesem und jenem Buch geht. Übungsaufgaben? So ein großer Klotz auf einmal erfordert Ausdauer, die ich nicht habe. Mathe? Meine zweite Prüfung, aber allein der Anblick der Aufgaben frustriert mich zu sehr, als dass ich mich damit befassen könnte. Politik? Meine dritte Prüfung und so komplex, dass ich jetzt schon anfangen müsste zu lernen – aber auch so komplex, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe. Englisch? Was soll ich denn da lernen, verdammt.

Frust. Genervt von mir selbst. Jetzt auf einmal doch unglaublich müde. Dezente Panikattacke. Und noch viel mehr. Nur nicht motiviert.

Der Point.

Shakespeare – Richard woos Anne

I would I knew thy heart
‚Tis figured in my tongue
I fear me both are false
Then never was man true
Well, well, put up your sword
Say, then, my peace is made
That shall you know hereafter
But shall I live in hope?
All men, I hope, live so
Vouchsafe to wear this ring
To take is not to give

 

Der Point.

Pläne

Meh. Jetzt wo ich nur noch eine Französisch Klausur vor mir habe, ist meine letzte Ausrede nicht fürs Abitur zu lernen entgültig verloren gegangen. Jetzt ist nichts mehr mit „Also in der Klausurenphase komme ich eh nicht zum Lernen“ – denn für Französisch werte ich garantiert nichts weltbewegendes tun, außer abzuchecken, dass mein Wörterbuch hinten einen Grammatikteil besitzt. Also steht das Abitur schon so gut wie vor der Tür. Fast schon auf der Türschwelle. Nur noch 4 Wochen richtig Schule und dann beginnt die heiße Prüfungsphase. Und ich hab eine heiden Angst, dass ich mich nicht einmal jetzt zum Lernen aufraffen kann. Es ist sooo schwer sich für etwas zu motivieren, dass weiter als Übermorgen weg ist. Grmpfn. Und dann will ich ja auch noch wissen, was ich nach dem Abitur mache. Und dank meiner Unentschlossenheit bis jetzt, sind die meisten Möglichkeiten schon weg und es bleibt quasi nur noch FSJ und Studium. Und meine Unentschlossenheit bleibt dennoch hartnäckig – und die Zeit rennt. Es ist schrecklich.

Dennoch gibt es natürlich auch einige Lichtblicke:
Ideen für Fotos, mein aufgeräumtes Zimmer (ich glaube es war noch nie so lange an einem Stück so ordentlich, wie habe ich das nur geschafft?), die zeitfressenden Detektiv Conan Folgen, meine Motivation noch einmal Müsliriegel zu machen, die Aussicht darauf dass zumindest der Schulkram bald geschafft ist, dass ich mal wieder malen will, dass mein Bett dank Heizdecke kuschelig warm ist, meine Fähigkeit zur Selbstreflexion, tolle Musik und mein Wille auch mal etwas Neues auszuprobieren und Neues zu entdecken.

Auf jeden Fall darf man in den kommenden Tagen auf einige Blogeinträge und Fotos gespannt sein. Fotos sind echt mein Ding. Und dafür fotografiere ich noch viel zu selten.

So viele Pläne.
Und so viele Pläne die durch Abwesenheit glänzen.

Der Point.

Ich muss mal wieder lernen…

… und kann mich wie dem letzten Eintrag zu entnehmen ist mal wieder nicht dazu motivieren. Am Donnerstag steht eine Geschichtsklausur an und am Freitag eine Politikklausur. Und da das Ganze schon einmal geklappt hat (hier & hier), starte ich jetzt einen weiteren Versuch, den Blog als Lernplattform zu nutzen.

Also eine kleine Geschichtsstunde über die Geschichte & Politik der USA. Wir bewegen uns in einem Zeitraum von ca 1790 bis 1960. Und da ich am bilingualen Unterricht teilnehme, werden hier auch einige englische Begriffe für die einzelnen Ereignisse auftauchen. Aber es muss ja ohnehin niemand anderes verstehen, weil ich bezweifel, dass sich jemand diesen langen Text tatsächlich antun wird. ^^

Die erste Quelle die wir haben ist Washington’s Farewell Address von 1796. Hier versucht er den Staaten klar zu machen, warum Policy of Isolationism die beste Option ist. Um das zu verstehen, muss man natürlich wissen, was genau er damit meint. Nämlich folgendes:

  • Keine Einmischung und Teilnahme an den politischen Angelegenheiten Europas und anderer
  • Keine permantente und tiefgehende Allianz mit anderen
  • Keine Abhängigkeiten von anderen
  • Neutralität, keine Bevorzugung oder Benachteiligung anderer
  • Religion, Moral, Politik und Wohlstand als „pillars of human happiness“
  • Bewahrung und Förderung des Friedens durch Vertrauen und Gerechtigkeit gegenüber anderen Nationen
  • Krieg vermeiden
  • Aber dennoch die Vorbereitung (Etablierung einer starken militärischen Macht) für den Fall einer Gefahr
  • Demokratie, die öffentliche Meinung soll mitbestimmend wirken, die Öffentlichkeit muss aufgeklärt sein
  • Stolz, Patriotismus und Einigkeit

Washington hatte also ein Ideal von völliger Isolierung im Kopf – solange sich die Staaten nicht in die Angelegenheiten anderer einmischen, kommen sie nicht in Schwierigkeiten. Solange sie nur keine Partei ergreifen, kann niemand ihnen etwas vorwerfen. So lange sie nur für sich sind, haben sie auch nur mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Und niemand mischt sich im Gegenzug in ihre Angelegenheiten ein. Nur hat Washington leider nicht bedacht, dass sich das nicht so gut mit seinem Wunsch nach verstärktem Handel verträgt. Und das man eben nicht immer neutral bleiben kann – weil einem nicht alle gleich sympatisch sind. Weil auch Neutralität verärgern kann. Weil Menschen emotional reagieren. Weil jeder einen Vorteil aus der Sache ziehen will.

Schließlich, im Jahre 1803: Louisiana Purchase. Die Staaten kauften Frankreich ein Territorium für einen unschlagbaren Preis ab, welches ihr Territoritum verdoppelte und nun den Mississippi mit einschloss. Aber wie kam es dazu, dass Frankreich ein so großes Territorium aufgab? Das Gebiet gehörte ursprünglich Frankreich, wurde dnan aber 1762 an Spanien abgetreten, dann aber 1800 wieder zurück erobert. Napoleon wollte das Gebiet als Anbauplatz für Nahrung und für den Handel nutzen um die Insel Hispaniola zu versorgen – dafür musste Hispaniola aber natürlich erstmal wieder in seinen Besitz. Die Menschen dort setzten sich aber tapfer zur Wehr, so dass 1802 Napoleon selbst mit seiner großen Armee keine Chance hatte und einsehen musste, dass Hispaniola aufgegeben werde müsse. Ohne diese Insel hatte er aber auch keine Verwendung für das Louisiana Territorium, und weil sich zusätzlich ein Krieg mit Großbritannien anbahne, konnte Napoleon es sich auch nicht leisten Truppen zu entbehren um das ungenutze Territorium zu verteidigen. Im Gegenteil: Er brauchte Geld, um seien Truppen in Europa stützen zu künnen. Und so verkaufte er das Territorium. Für die Staaten war damit der wichtige Hafen New Orleans gesichert.

Was bedeutete das nun für Amerikas Beziehung mit anderen Ländern? War mit diesem Kauf nicht Washington’s Wunsch und die bisherige Politik „Policy of Isolationism“ unterbrochen? Wie sollte es weiter gehen?

Zunächst ging es erstmal mit dem War of 1812 weiter. Auch bekannt als der Britisch-Amerikanische Krieg sagt der Name schon das Wesentliche: Die Staaten rechtfertigten den Krieg durch folgende Punkte:

  • „Zwangsrekrutierung“ amerikanischer Seeleute in die britische Krigsmarine
  • Übergriffe britischer Kriegsschiffe gegen amerikanische Schiffe
  • Britische Blockade amerikanischer Häfen, um Handel mit dem von Napoleon besetzten Europa zu unterbinden
  • Angebliche Aufstachelung von Indianervölkern zu Gewaltakten gegen die USA

Der Krieg wurde von Amerika erklärt und brachte große Verluste auf beiden Seiten ein. Das Ende bildete im Dezember 1814: Treaty of Ghent, ursprüngliche Verhältnisse sollten wieder etabliert werden. Das bedeutete: Streitpunkte wurden nicht mehr erwähnt und lösten sich nebenbei von selbst, Grenzfragen sollten friedlich geklärt werden. Eigentlich konnte keine der beiden Parteien ihr Ziel erreichen, dennoch betrachteten sich die Staaten als siegreich und erfreuten sich an „national union and pride“. Doch auch die Briten feierten die erfolgreiche Verteidigung Kanadas.

Der Nationalstolz und die neu gewonnene Einigkeit prägte die folgenden Jahre, auch bekannt als Era of Good Feeling. In diese zeit viel auch die 1823: Monroe Doctrine, welche noch einmal die politische Haltung der USA betonte:

  • Amerika ist frei und unabhängig und soll nicht als Fläche für europäische Kolonien genutzt werden
  • Jedoch: Die bereits existierenden Kolonien  seien bisher in Ruhe gelassen worden und dies soll auch so bleiben
  • Die Staaten sehen sich in der Rolle des Beobachters, in den Kriegen Europas sei nie Partei ergriffen worden, sie schätzen Freiheit und Zufriedenheit – diese Rolle soll nicht aufgegeben werden
  • Nur wenn sie selbst bzw die Rechte ihrer Bürger bedroht werden, werden sie Vorkehrungen zu ihrer Verteidigung treffen

Leider wurde aber auch die unterschiedliche Entwicklung der einzelnen Staaten immer deutlicher. Die unterschiedlichen Vorstellungen in den Bereichen der Wirtschaft, Politik und des sozialen Lebens schlug sich besonders in der Frage des Sklavenhandels/der Slavenhaltung nieder: Während der Süden verstärkt auf Landwirtschaft baute, entwickelte sich der Norden eher in technischer Hinsicht weiter – und so war Sklaverei in den Südstaaten Alltag während sie in den Nordstaaten verboden wurde. Letztlich führte diese Auseinandersetzung zum 1861-1865: Civil War. Mit dem Resultat, dass Sklaverei verboten wurde.

Parallel zu all diesen Ereignissen gab es die Westward Expansion. Am Anfang nur 13 Staaten an der Ostküste wurden es im Laufe der Jahre immer mehr. Wichtige Punkte in diesem Zusammenhang waren nicht nur Louisiana Purchase und diverse Abmachungen über Grenzziehung mit Spanien und Großbritannien, sondern vor allem auch wegen Texas. Mit Texas war das nämlich so: Texas gehörte am Anfang zu Spanien. 1821 machte sich jedoch Mexico (gehörte auch zu Spanien) unabhängig und erlaubte zu dem Einwanderer aus den USA. So wurde Texas zunehmend von solchen bevölkert. Jedoch gab es nun Spannungen zwischen den amerikanischen Siedlern und den Mexikanern, sodass 1835 Texas begann um die Unabhängigkeit zu kämpfen – 1836: Republik Texas wird ausgerufen. Doch damit nicht genug. Schnell wurde in Texas der Wunsch laut, sich den Staaten anzuschließen. Warum das so in Diskussion stand, möchte ich hier noch kurz erläutern.

Vorteile für Texas:

  • Sicherheit und Frieden
  • Unterstützung der Staaten im Falle eines Krieges
  • Demokratie, Rechte
  • Amerikanische Nationalität (wichtig wegen der vielen Einwanderer)

Nachteile für Texas:

  • Möglicher Krieg mit Mexico
  • Die Frage der Sklaverei
  • Dem Kongress unterordnen müssen
  • Unabhängigkeit ein Stück weit verlieren

Vorteile für die USA:

  • Profit: Häfen, Landwirtschaft, Produktion, Zugriff auf Ressourcen
  • Einigkeit
  • Handel mit Europa
  • Sicherheit und Frieden

Nachteile für die USA:

  • Möglicher Krieg mit Mexico
  • Frage der Sklaverei
  • Frankreich und Großbritannien verärgern

Die Entscheidung fiel 1845: Annexation of Texas und löste sogleich den befürchteten Krieg mit Mexico aus 1845-1848: Mexican American War: Mexico hatte nämlich nie die Unabhängigkeit von Texas akzeptiert und sah den Anschluss Texas an die USA und die zusätzlich damit einhergehende Ausweitung des Territoriums als Grund für einen Krieg. Die Staaten gewannen diesen jedoch und so musste Mexico Texas aufgeben. In dem 1848: Treaty of Guandalupe Hidalgo wurde außerdem festgelegt, dass das Territorium California und New Mexico an die Staaten verkauft wurde, und der Rio Grande nun die Grenze zwischen Mexico und Texas sei.

Pech für Mexico wurde in California wenig später Gold entdeckt und der 1848-1849: Goldrausch förderte die Westward Expansion. Neben diesem Goldrausch gab ein noch zwei weitere größere Wellen, nämlich von 1840-1860: Auswanderung ins Oregon Territorium und 1846-1847: Mormonen wanden zum Great Salt Lake. Weitere erwähnenswerte Daten im Bezug zur Westward Expansion sind außerdem: 1846: Abmachung mit Großbritannien über die Grenze wird ausgeweitet, das Oregon Territorium gehört jetzt den USA, 1850: California ist ein Staat der USA, 1853: Gadsden Purchase – ein weiterer Streifen Land wird Mexico abgekauft, 1867: Alaska Purchase, 1959: Alaska ist ein Staat der USA

Der Point.